von nils

Neues Zuhause für FHEM...

Hardware

Rasperry Pi mit vielen Diensten

Bisher hat mein Raspberry Pi3 als kleiner "Smarthome Server" gedient. Über die Zeit haben sich jedoch einige weitere Dienste angesammelt.

Insgesamt beherbergte der kleine Bastelrechner zum Schluss folgende dienste:

  • FHEM -- Smarthome
  • PiHole -- AdBlocker
  • Syncthinc -- Synchronisierung von Handydaten
  • Icinga2 -- Monitoring von Netzwerkgeräten
  • UniFi-Controller -- Software für Unifi Accesspoints
  • SQL-Datenbank

Obwohl der Pi nur über 1GB RAM verfügt, liefen alle diese Dienste zuverlässig. Nur wenn ein Dienst mal etwas mehr Leistung benötigt, wurde dadurch das System ausgebremst.

Der Raspberry Pi  war mittels LAN-Kabel direkt an einem Switch angeschlossen. Trotzdem hatte ich manchmal das Gefühlt, als wenn die  Anbindung mit 1 GB/s nicht ausreichend ist bzw nicht immer zur Verfügung stand.

FreePBX und ein weiterer Pi

Vor ein paar Wochen bin ich dann über die Software FreePBX gestolpert. Dabei handelt es sich um eine grafische Oberfläche für die Telefonanlagensoftware Asterisk. Da mein Telekomanschluss mittlerweile auf VoIP umgestellt ist und ich auch ein SIP-Gate Basic Anschluss habe, habe ich mir FreePBX genauer angeschaut. Zufälligerweise gibt es dazu auch ein passendes Image für eines Raspberry Pi "RasPBX".

Somit hing also ein weiterer Raspberry im Netzwerk.

Aufräumen im Pi-Gewirr

Um die Raspberrys zu ersetzen habe ich mich nach alternativen umgeschaut. Anfangs habe ich an einen Barebone PC mit einem neuen AMD Prozessor gedacht. Jedoch liegt man hier gleich bei Hardwarekosten von mehreren hundert Euro. Eines der Kriterien an die neue Hardware war aber die Möglichkeit Proxmox zur Virtualisierung einzusetzen.

Jedoch war abzusehen, dass ein moderner AMD Ryzen Prozessor eher unterfordert sein wird mit den Diensten welche bisher auf einem "einfachen" Rasperry Pi liefen. Über das FHEM-Forum bin ich dann auf einen HP T620 ThinClient gestoßen.

Ich habe dann die Variante mit einem AMDGX-415GAQuad-Core Prozessor gewählt und insgesamt 16GB RAM verbaut.

Fazit

Der Umzug auf die neue Hardware lief einfacher als erwartet. Insbesondere bei der FHEM Software habe ich mir am meisten Sorgen gemacht. Aber unterm Strich lief der Umzug innerhalb von 1-2 Stunden ab. An dieser Stelle ein Dank an folgende Webseite. Dank dieser Anleitung lief der Umzug fast ohne Probleme ab.

Auf dem ThinClient läuft jetzt Proxmox als "Host-Software" und dazu mehrere Container sowie eine VM. Gefühlt läuft auch alles flüssiger. Und dank der Aufteilung mittels Container sind die einzelnen Dienste nun auch besser zu warten und einzelne Backups zu erstellen.

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